Geschichte - Segal & Selig

Geschichte

Vom Elsass über Basel in die Welt

Isaak Ségal-Guggenheim

1862 gründet Isaak Ségal-Guggenheim das Haus für alte Kunst «Antiquité Ségal» am Fischmarkt. Sein Geschäft geht allerdings auf eine kleine Kunsthandlung zurück, die er bereits zwei Jahre zuvor am Spalenberg 27 eröffnet hat. Eben erst vom benachbarten Hégenheim im Elsass nach Basel gezogen, versorgte er von dort aus die Quartierbewohnerinnen und  Bewohner mit Antiquitäten und Möbeln des alltäglichen Gebrauchs.

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Berthold und Betty Ségal-Kaufmann

Sein Sohn Berthold und dessen Frau Betty Ségal-Kaufmann übernahmen zur Jahrhundertwende 1900 das Geschäft und bauten es kontinuierlich aus. Mit Weitsicht gestalteten sie die Geschäftsbeziehungen internationaler, auch etablierte sich die «Antiquité Ségal» bald als verlässlicher Partner verschiedener Auktionshäuser. Auch die bis heute währende Beziehungen zum Historischen Museum Basel sowie dem Museum der Kulturen festigten sich in dieser Zeit. Das Historische Museum Basel etwa kaufte regelmässig Objekte für die eigene Sammlung bei Ségal. Als Folge der Stadtentwicklung musste das Unternehmen den Fischmarkt im Jahr 1939 verlassen und zog in das Haus «Zum alten Pfirt» an der Aeschenvorstadt 42.

Marcel und Ria Ségal

Marcel übernahm mit seiner Frau Ria Ségal das Geschäft unmittelbar nach dem Tod von Berthold und führte dieses ab 1939 weiter. Gemeinsam stellten sie sich der Herausforderung, die Geschäfte nach den Kriegsjahren wieder aufzubauen. Er vernetzte sich mit der internationalen Kunstszene bis nach Amerika und baute sich eine eigene Kunstsammlung mit den Schwerpunkten Porzellan und Fayencen auf. Zudem engagierte er sich sowohl im Vorstand der Keramikfreunde der Schweiz wie auch im 1911 gegründeten Verband Schweizerischer Kunst und Antiquitätenhändler. 1964 zog das Geschäft von der Aeschenvorstadt an den Aeschengraben 14 um. Auf vier Etagen wurden hier, in dem für die Bedürfnisse umgebauten Haus, die Sammlung kostbarer Antiquitäten und Gemälde ausgestellt.

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Dr. Georges B. Ségal

Ab 1968 prägte mit Dr. Georges B. Ségal erneut ein direkter Nachkomme die Geschichte des Unternehmens. Zuerst als Partner des Vaters und ab 1977 als alleiniger Geschäftsführer. Er führte eigene Auktionen durch und beriet zahlreiche Museen, sowohl national als auch international, beim Ankauf von Kunstobjekten. Beispielsweise tätigte er bedeutende Verkäufe ans Musée des Arts Décoratifs der Stadt Straßburg, an die Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) und an das Historische Museum Basel. Auch namhafte internationale Sammler zählten zu seinem Kunden. Ihnen stand er als Berater und Betreuer im Aufbau ihrer Privatsammlungen zur Seite. Zugleich bekleidete er zahlreiche öffentliche Ämter. Er war Vorstand des Basler Heimatschutzes sowie jenem der Keramikfreunde der Schweiz und leitete ausserdem zwanzig Jahre lang die Kunst- und Antiquitätenmesse KAM mit internationaler Beteiligung in Basel und Zürich. Im Jahr 2016 verstarb George Ségal und da er kinderlos blieb, wurde die Leitung der Geschäfte an die übernächste Generation weitergegeben.

Mit fliessendem Übergang setzt sich diese lange Familientradition bis heute fort. In sechster Generation führt mit Raphael Selig seit 2016 der Grossneffe von Dr. Georges Ségal das Unternehmen.

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